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Pas de deux Tradition und Moderne
Pas de deux Tradition und Moderne
06.09.2024 – 01.03.2025
Sheikh Dinge | Die Künstlerinnen und Künstler der Traditionellen Objekte sind unbekannt
Galerie von Miller
Galerie von Miller
Braubachstraße 33
60311 Frankfurt am Main
Tel.: 069-292519
Mi–Fr 14–18 Uhr
Sa 12–14 Uhr u.n.V.
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kompilation
kompilation
22.11.2024 – 01.03.2025
Giulia bowinkel, friedemann banz
Rundgaenger
The exhibition “Kompilation” brings together works from various series by Banz & Bowinkel that have been created over the past ten years.
Rundgaenger
Niddastraße 63
60329 Frankfurt am Main
Tel. +49 173 313 52 12 / Tel. +49 175 207 27 93
Mi–Sa 15–18 Uhr
Do 19–21 Uhr (late view)
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Malerei | Fotografie | Bildhauerei
Malerei | Fotografie | Bildhauerei
16.01.2025 – 05.03.2025
Gerd Winter, josef fischnaller, Matthias Will
Galerie Barbara von Stechow
Dieses Jahr feiert die Galerie Barbara von Stechow ihr 30-jähriges Jubiläum. Aus diesem Grund wurde sich als Einstieg in das neue Jahr für eine Ausstellung entschieden, welche die drei künstlerischen Medien miteinander vereint, die die Grundpfeiler der Galerie bilden.
Diese Ausstellung kombiniert die abstrakten und farbintensiven Werke des ehemaligen Städelschülers Gerd Winter mit den ausdrucksstarken, „spannenden“ und „angespannten“ Skulpturen von Matthias Will, ebenso ehemaliger Absolvent der Städelschule. Ergänzend hierzu schafft es Josef Fischnaller durch das Medium der Fotografie seine Werke so zu inszenieren, dass er eine Balance aus klassischer Komposition und moderner Staffage schafft.
Galerie Barbara von Stechow
Feldbergstraße 28
60323 Frankfurt am Main
T. +49 69 72 22 44
Di – Fr 11–18 Uhr
Sa 11–16 Uhr
So – Mo geschlossen
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geflecht
Geflecht
17.02.2025 – 01.03.2025
Heinrich Mauersberger
Galerie Leuenroth
Die Motive Heinrich Mauersbergers umfassen sowohl weite Landschaften und Stadtansichten als auch Innenräume, die leere Zimmer oder zwischenmenschliche Gesten in Nahaufnahme zeigen. Die zugrunde liegende malerische Auffassung gleicht dem Entdecken der Bildhaftigkeit alltäglicher Situationen, die im malerischen Prozess aufgehoben und entfaltet werden kann. Mauersbergers Malerei zeugt von einer wertschätzenden Annäherung an die Dinge, die das komplexe Verhältnis von Zeit, Wahrnehmung und Erinnerung für jedes Bild neu austariert. So f indet im Verlauf der Bildwerdung ein ständiges Abwägen statt und der künstlerische Eingriff bewegt sich zwischen Umschreibung und Kürzung. Viele Spuren dieser malerischen Auseinandersetzung bleiben erhalten und verbinden sich letztlich mit dem Motiv.
Diese Gleichzeitigkeit im gemalten Bild kommt auch durch räumliche Verschiebungen und Überlagerungen zum Ausdruck. So sind auf einem Gemälde im Dämmerlicht in unmittelbarer Nähe Gewässer und Bergkette, Straßenzug und Festzelt, Kirche und Wehrturm festgehalten. Fast gleicht diese Form der Seite eines malerischen Tagebucheintrags. Doch das Ansammeln von Sehenswürdigkeiten mit touristischem Blick liegt den Werken fern; die zentrale Figurengruppe unter antiken Bögen beispielsweise, deren Hintergrund durch ein tiefes Grün verschlossen ist, wird unscharf und tritt nicht posierend, sondern als unverstelltes Gegenüber auf.
Galerie Leuenroth
Fahrgasse 15
60311 Frankfurt am Main
Tel.: +49) 069 900 256 40
Mi–Fr 13–18 Uhr
Sa 12–16 Uhr u.n.V.
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Cut by cut
Cut by Cut
17.01.2025 – 01.03.2025
Dorthe Goeden & Philipp Hennevogl
Galerie Maurer
Dorthe Goeden untersucht in ihrer künstlerischen Arbeit Wahrnehmungs- und Erinnerungsprozesse. Dabei interessiert sie der Blick auf Alltägliches, Flüchtiges und Beiläufiges ebenso wie die Relationalität von natürlich gewachsenen und kulturell entwickelten Strukturen. Grundlegendes gestalterisches Element ist die Linie, die sie vom grafischen Gedanken der Zweidimensionalität löst und so die Grenzen von Bild, Objekt und Raum hinterfragt. Zeichnerisch hält sie Fragmente ihrer unmittelbaren Umgebung fest, reduziert diese auf wenige Linien, löst einzelne Bruchstücke aus ihrem Kontext heraus. Daraus beginnt sie einen Neuaufbau. Es entstehen komplexe Arbeiten, die das Verhältnis von Anwesendem und Abwesendem, von chaotischem Geschehen und ordnenden Strukturen thematisieren und die Körperlichkeit einer Skulptur annehmen können. Reduktion und Rhythmisierung werden bildbestimmend. Im Rahmen von Wiederholungsprozessen interessieren sie die Möglichkeiten und gedanklichen Reflexionen, die sich in Differenzen eröffnen. Dorthe Goeden arbeitet vorwiegend auf und mit Papier. In teils großformatigen Werken lotet sie die Grenzen von Material und Technik aus.
Philipp Hennevogl: Verselbständigung der Linie, die gleichwohl eingebunden bleibt in die technische Behandlung der Fläche; dies ist eines der Merkmale der zum Teil sehr großformatigen Arbeiten Philipp Hennevogls. Ausgangspunkt jedes Werks ist immer zunächst die Photographie, die dann in einen Linol- oder Holzschnitt transformiert wird. Anders als erwartet, führt dies jedoch nicht zu einem schlichten Realismus, sondern der Bezug zum Realen wird auf frappierende Art und Weise unterlaufen. […] Erzielt wird damit eine optische Simultanität, das Motiv wird in die Fläche gesetzt und damit dem räumlichen Kontext entzogen. Durch diese Technik werden überbordende Muster erzielt, Strukturen, serielle Flächen, mäandernde und florale Linien, die dem Motiv den Realismus austreiben. Zu sehen sind die großen Register der Kunstgeschichte: Stillleben, Portraits, Landschaften, Architekturen. Diese geraten zu Vexierbildern, in denen das Dargestellte zu oszillieren beginnt: zwischen Realismus und Abstraktion, zwischen Fläche und Linie. (Sabine Flach, Berlin 2008, Auszüge).
Galerie Maurer
Fahrgasse 5
60311 Frankfurt am Main
Tel.: +49) 069 900 256 40
Mi–Fr 13–18 Uhr
Sa 12–16 Uhr u.n.V.
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cut collagen
cut collagen
18.01.2025 – 28.02.2025
MICHAEL BUTHE, BIRGIT WERRES, JONATHAN MEESE, JAMES TUNKS,
JÖRG SASSE, MIMMO PALADINO, ASTRID BUSCH, ENZO CUCCHI
Galerie Wilma Tolksdorf
Die Galerie Wilma Tolksdorf freut sich, als erste Ausstellung des Jahres die Gruppenausstellung CUT – Collagen zu präsentieren.
Die künstlerischen Positionen der Ausstellung verweisen auf die Methode der Collage in ihrem Umgang mit dem Bestehenden. Demontage, Zerstörung und Kontextentnahme stehen Neuordnung, Verknüpfung und Kreation gegenüber. Die präsentierten plastischen, digitalen und papiernen Collagen beschäftigen sich etwa mit dem Wegschneiden des Überflüssigen sowie dem Akt des Einschnitts als Impuls neuer Gefüge. Der »cut« steht dabei als radikales Moment metaphorischer wie praktischer Art und kontrastiert mit dem prozesshaften Charakter der Transformation.
Fotocredits: @guenzel.rademacher
Galerie Wilma Tolksdorf
Hanauer Landstraße 136
60314 Frankfurt am Main
Tel +49 69 - 430 594 27
Di–Fr 12–18 Uhr
Sa 11–14 Uhr
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behold it was good
behold it was good
18.01.2025 – 01.03.2025
Tessa Wolkersdorfer
Galerie Greulich
Behold it was good – die neue Einzelausstellung der Nürnberger Künstlerin Tessa Wolkersdorfer, eröffnet am 17. Januar und läuft bis zum 01. März.
Halte fest was gut ist: Momentaufnahmen, collagenhaft zusammengefügte Bildelemente, Möbelstücke, grelle Schriftzüge in Neon, Himmelansichten, Berglandschaften, Palmen und Sonnenuntergänge vermengen sich zu einem Ganzen.
Moodboards, Vision Boards, die abgespeicherten Posts auf Pinterest und Instagram überträgt Tessa Wolkersdorfer in die Malerei. Das romantisch verklärte Bild des Künstlers von der Natur erfährt eine Renaissance durch die Künstlerin in der Natur. Nur dass die Künstlerin nicht mehr allein und isoliert dort ist und ihre Umgebung anders sieht, durch den Social Media Blick sieht. Deswegen überlappen sich auch Erinnerungen.
Inventar taucht an Stellen auf, an denen es nicht hingehört. Größere und kleinere Bilder werden übereinandergelegt, nebeneinandergesetzt, übermalt, angedeutet. Sie sind durchlässig. Sie sind Platzhalter für Erinnerungen, die jeder Rezipient und jede Rezipientin nachvollziehen kann. Wolkersdorfer lädt mit ihrer Malerei ein, nach nostalgischen Momenten zu träumen. Die Bilder erwecken den Wunsch nach Ruhe und nach Ordnung, sie lösen natürliche Sehnsüchte aus. Und im Kontrast dazu steht gegenwärtig das geordnete Chaos im Bild. Ein Chaos, das längst zum Alltag dazugehört.
Über all dem steht die Frage nach der Realität. Was ist echt, was retuschiert, was fantasiert, was generiert. Die Grenzen haben sich längst aufgelöst, so auch in der Malerei. Tessa Wolkersdorfer Malereien sind Mosaikstücke des Kitschs, der kunsthistorischen Referenzen auf die Romantik und des Individuellen. Es ist ein Ausbalancieren und Tangieren eines Lebens zwischen digitaler und analoger Welt. Manchmal hilft da nur ein Ausflug ins Grüne, der standardgemäß mit einem Selfie festgehalten werden muss: ich war hier, es war gut, ich muss es festhalten.
„behold it was good“ – für wen halte ich etwas eigentlich fest, für mich oder für andere? Die Künstlerin hält mit ihrer Malerei jedenfalls ein zeitgenössisches Phänomen fest, sich hin und hergerissen zu fühlen, der Wunsch nach dem Naturellen, der Drang und Hang zum Inszenierten. Die Malereien, ein Einblick in ein malerisches Fotoalbum, das uns träumen lässt.
Galerie Greulich
Fahrgasse 22
60311 Frankfurt am Main
T. 069 680 961 29
m. 0172 102 507 3
Mi–Fr 13–19 Uhr
Sa 11–14 Uhr
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What you see is what you get but not what you think
What you see is what you get but not what you think
18.01.2025 – 01.03.2025
Silke Bonde, Árpád Forgó, Patrik Grijalvo, Ralph Kerstner, Hilde Trip
Schlieder Contemporary
Unter dem Titel „What you see is what you get but not what you think“ präsentieren wir Werke, die erst auf den zweiten oder dritten Blick erschließen lassen, aus welchen Materialien sie entstanden sind. Die Ausstellung lädt dazu ein, sich mehr Zeit für das Betrachten zu nehmen und Kunst nicht nur schnell zu konsumieren, wie zum Beispiel in den sozialen Medien. Vielmehr soll das Auge in Ruhe über das Werk wandern, so dass man idealerweise selbst dahinter kommt, welche Technik die Künstler angewandt haben.
Wir zeigen geformte Leinwände des ungarischen Malers Árpád Forgó, Architekturcollagen des spanischen Fotokünstlers Patrik Grijalvo, gewölbte Papierinstallationen von Ralph Kerstner, Naturkunst der Niederländerin Hilde Trip und erstmals unsere neue dänische Papierkünstlerin Silke Bonde, deren Werkzeuge Skalpell und Aquarellfarbe sind.
Wir weisen auch auf die Führung der Galerien Frankfurt Mitte am Samstag,18.01. um 14 Uhr hin, die in der Galerie Maurer in der Fahrgasse 5 startet und bei uns im Haus endet.
Schlieder Contemporary
Berliner Straße 32
60311 Frankfurt am Main
Tel: +49 (0) 69 977 66366
Di–Fr 12–18 Uhr
Sa 12–16 Uhr u.n.V.
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House of Art
House of Art
06.09.2024 – 11.01.2025
CHRISTINE GIRONCOLI, FRANZISKA KNEIDL, HELGA KNEIDL, MARKUS WEISBECK, EKREM YALCINDAG
Kai Middendorff Galerie
Ergänzend zu HOUSE OF GALLERIES, einer neuen, konzentrierten Kunstmesse im Frankfurter TRIANON Hochhaus (24.– 26. Januar) zeigt die Galerie die Gruppenausstellung HOUSE OF ART. Ausgewählte Werke von vier Künstler:innen der Galerie sind zu sehen .
Kai Middendorff Galerie
Niddastraße 84 HH
60329 Frankfurt am Main
Tel. +49 (0) 69 743 090 35
Mi–Fr 14–18:30 Uhr
Sa 11:30–16 Uhr u.n.V.
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Out of chaos
Out of Chaos
25.01.2025 – 15.03.2025
John Sanborn
Galerie Anita Beckers
The Anita Beckers Gallery is pleased to present the first solo show by American artist John Sanborn in a German gallery.
The exhibition comprises three bodies of work that illustrate Sanborn’s interest in new technology addressing socio- political issues: Identity, Community and Gender as well as our everyday struggle to structure the shattered surrounding into narratives that underlie our existence. John Sanborn is one of the protagonists of American video art. His work was recently shown in a major retrospective at the ZKM in Karlsruhe (Between Order and Entropy, 2022), organized by the late Peter Weibel. The Anita Beckers Gallery is based in Frankfurt am Main (GER) and is one of the few galleries in Germany, which has been focusing on video art and moving image since the 1990s.
In cooperation with the DFF-Deutsches Filminsitut Frankfurt, we will be showing a selection of John Sanborn’s film work there on Sunday, 26.01.25. at 1 pm, which the artist himself will present.
Parallel to the exhibition, a compilation of the first iteration of the work Out of Chaos will be presented as part of the House of Galleries event, which takes place for the first time from 24.1.-26.1.25 in the Trianon high-rise in Frankfurt city center and presents contemporary art from 29 galleries from Frankfurt and Germany.
Anita Beckers
Braubachstr. 9
60311 Frankfurt am Main
T. +49-069-92101972
Di–Fr 11–18 Uhr
Sa 12–17 Uhr
u.n.V.
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DiSegno / Zeichen und Zeichnungen
disegno / Zeichen und Zeichnungen
26.01.2025 – 28.02.2025
Gabriele Artusio, Valentina Ceci, Raffaele Cioffi, Silvia Cotugno, Leonardo Gambini, Paolo Iacchetti, Arthur Kostner, Elisa Nepote, Mattia Noal, Eliana Petrizzi, Silvia Rosa, Michele Sciam, Franco Tripodi, Fabio Valenti, Mario Vièzzoli
Frankfurter Westend Galerie
Vernissage: Samstag, den 25. Januar 2025, 11 - 13 Uhr
Am 25. Januar 2025 eröffnet die Frankfurter Westend Galerie die Ausstellung DiSegno – Zeichen und Zeichnungen mit Werken von 15 Künstlerinnen und Künstlern aus dem Programm der Galerie. Im Fokus der Ausstellung stehen sowohl Zeichnungen als auch das „Zeichen“ als graphisches, gestalterisches und symbolisches Element.
Das Medium der Zeichnung ist ein vielfältiges, das meist vereinfacht durch Linien, Punkte und Striche ein Motiv darstellt, und durch die verschiedenen Stile, Techniken oder Farbigkeiten die Grenzen zur Malerei berührt. Künstlerinnen und Künstler wie Gabriele Artusio, Valentina Ceci, Raffaele Cioffi und Silvia Cotugno machen sich diesen Spielraum zu eigen und schaffen ganz unterschiedliche Werke, die von farbigen „Zeichnungen“ auf Leinwand über Schraffuren auf Papier reichen und mit Graphit, Buntstiften, Tusche oder Acrylfarben gestaltet sind.
Das Zeichen ist ein Begriff für eine abstrakte Einheit - eine universale Kategorie - die grundlegend für die Wissenschaften, die Technik und die Kunst ist. Laut Umberto Eco ist ein Zeichen alles, was sich als signifizierender Vertreter für etwas anderes auffassen lässt. Die Wahrnehmung und Interpretation von Zeichen kann stark variieren: je nach Kulturraum oder Situation kann dasselbe Zeichen als Andeutung, Warnung, Symbol oder Beweis usw. aufgefasst werden.
Im Kontext dieser Ausstellung werden grafische oder gestalterische „Zeichen“ gezeigt in den Werken von Leonardo Gambini, Paolo Iacchetti, Arthur Kostner, Michele Sciam, Franco Tripodi und Mario Vièzzoli. Andererseits werden auch die symbolischen „Zeichen“ aufgegriffen, die sich bei den Arbeiten von Elisa Nepote, Mattia Noal, Eliana Petrizzi, Silvia Rosa oder Fabio Valenti entdecken und individuell entschlüsseln lassen. Die hier präsentierten Werke umfassen eine breite Palette von modularer Konzeptkunst über grafische Zeichen mit Schriftencharakter bis hin zu symbolischen Andeutungen durch Lichtpunkte und Streifen.
Frankfurter Westend Galerie
Deutsch-Italienische Vereinigung
Arndtstraße 12
60325 Frankfurt am Main
Tel. 069 74 67 52
Mo–Fr 9–13 Uhr u.n.V.
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Fotografie. Sammeln.
Fotografie. Sammeln.
05.09.2024 – 12.10.2024
Heinrich Heidersberger
PanGallery im Kunstraum Bernusstraße
„Ein Foto kann auch schon eine Sammlung sein“ (Werner Bokelberg)
Die PANGALLERY im KunstRaum Bernusstrasse zeigt eine faszinierende Auswahl an Fotografien aus der eigenen Sammlung. Ausgestellt werden u.a. Arbeiten von Will McBride, Elliot Erwitt, Nan Goldin, Hans Hansen, Lee Miller und Walter Schels. Jedes Bild erzählt eine Geschichte, vermittelt Emotionen und regt zum Nachdenken an. Die Ausstellung möchte nicht nur die beeindruckenden Werke zeigen, sondern auch das Interesse am Aufbau einer eigenen Fotosammlung anregen.
KunstRaum Bernusstraße
Bernusstraße 18
60487 Frankfurt am Main
T +49 69 97783656
Do–Fr 14:30-18:30 Uhr
Sa 11–14 Uhr
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EUROPÄISCHE PORTRÄTS
EUROPÄISCHE PORTRÄTS
31.01.2025 – 08.03.2025
Clifford Holmead Phillips
Hanna bekker vom rath
Eröffnung am Freitag, 31. Januar 2025, 19 Uhr
Vor 50 Jahren starb in Brüssel der 1889 in Pennsylvania, USA, als Clifford Holmead Phillips geborene Künstler, der sich kurz Holmead nannte. Im Zentrum der Einzelausstellung stehen noch nie gezeigte Zeichnungen, die auf Holmeads europäischen Reisen entstanden sind. Außerdem sind seine „shorthand-paintings“ genannten, in schneller und direkter Umsetzung entstandenen Landschaften und Porträts zu sehen.
Galerie Hanna Bekker vom Rath
Braubachstraße 12
60311 Frankfurt am Main
T +49 69 28 10 85
Di–Fr 12-18 Uhr
Sa 12–15 Uhr u.n.V.
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frogsky
frogsky
31.01.2025 – 25.03.2025
felix becker
Galerie Heike Strelow
Eröffnung am Freitag, 31. Januar 2025, 19 Uhr
Eine Archäologie der Malerei
„What gets in the way, for me, is not so much the presence of figuration but the sense that one should look for it.“ (Jonathan Griffin, Frieze, 2024)
Felix Beckers jüngste Arbeiten tragen eine leise Konnotation in sich: von vagen Erinnerungen, Momente, die eher sensorisch, sinnlich heraufbeschworen werden durch Düfte und taktiles Erleben. Zugleich umkreisen die 18 neuen Gemälde und Skulpturen, allesamt im Jahr 2024 entstanden, malerische Phänomene, deren Wurzeln tief in die Kulturgeschichte des Mediums greifen. In deren Unterbewusstsein liegt eine unscheinbare Fotografie verborgen – eine Aufnahme aus dem Jahr 1992, die einen Blick aus dem Fenster in den Himmel zeigt. Dieses vermeintlich unauffällige Bild entpuppt sich als subtiles Leitmotiv, das Beckers malerische Explorationen durchzieht. Ein überraschender Ausgangspunkt, bedenkt man, dass sein Œuvre in erster Linie der abstrahierenden Materialität verpflichtet ist.
Mit Leon Battista Albertis bedeutenden Traktat von 1435, welches das Fenster als una finestra aperta zur zentralen Metapher der Malerei erhob, wurde der Blick durch das Fenster gleichsam zum Blick in die Welt. Diese tradierte Analogie, die ihren Höhepunkt wohl in der Trompe-l’œil-Malerei findet, repräsentiert eine Seite des malerischen Spektrums. Auf der anderen Seite steht die Abstraktion – der radikale Verzicht auf Figuration. In dieser Spannung zwischen Gegenständlichkeit und deren Negation entfaltet sich Beckers Praxis.
Seine bisherigen Arbeiten zeichnen sich durch eine beinahe makellos glatte, fast abweisende Oberfläche aus, deren Schichten aus Ölfarbe sich wie eine schimmernde Versiegelung über die naturbelassene Leinwand legen. Ihre changierenden Töne erinnern an die verführerische Tiefe der Ölmalerei alter Meister und entziehen sich trotz der minimalistischen Präsenz zugleich der Rationalität der Farbfeldmalerei oder kontrastreichen Hard-Edge-Malerei. Doch ein bestimmter Impuls durchzieht Beckers jüngstes Werk in neuer Eindeutigkeit: die Einführung figurativer Elemente, die seine malerische Sprache differenziert erweitern.
Mit 16 neuen Gemälden und zwei plastischen Arbeiten befragt der in Frankfurt geborene Künstler die fragile Beziehung zwischen Abstraktion und Figuration. Dabei kommen zentrale Spannungsfelder der Malerei zur Sprache: Wann erhebt sich Material zum Bildgegenstand? Wie interagieren sich Haptik und Sinnlichkeit in einem der ältesten künstlerischen Medien? Diese selbstreflexiven Fragen markieren Beckers Werk und manifestieren sich in landschaftlichen Phänomenen, die in seiner charakteristischen Handschrift verhandelt werden. Einritzungen, Kurven und Linien treten stärker hervor als zuvor und legen das Palimpsest darunterliegender Schichten frei. Beckers Malerei offenbart sich als Prozess, als fortwährende Überlagerung und Durchdringung – ein Wechselspiel von Opazität und Durchlässigkeit.
In Ohne Titel (Canopy) erstreckt sich ein steiler Bogen über eine 152 x 252 cm große Leinwand, getaucht in sanftes Blaugrau. Ein Hauch von Rot schimmert in den Tiefen der Malschicht, während die Form, entstanden durch die haptischen Spuren von Spachtelbewegungen, wie ein Gleitschirm über den Horizont segelt. Die glatte, mit körperlicher Anstrengung erzeugte Ölschicht wird durch subtile Eingriffe durchbrochen, die Beckers minimalistischen Zugang zur Materialität bezeugen. Ebenso reduziert, aber nicht minder suggestiv, wirkt Ohne Titel (Trails): Von Azurblau bis blassem Rosa erstreckt sich die samtige Oberfläche, durchkreuzt von drei Linien, die an Kondensstreifen am Himmel erinnern. In Ohne Titel (Trails 2), dem visuellen Gegenstück, wird dieses Thema erneut aufgegriffen und variiert, was den Arbeiten eine dialogische Geschlossenheit verleiht. Beinahe jedes der 16 Gemälde findet in einem proportionalen und visuellen Gegenstück sein Pendant. Ein unterschwelliges Dialogspiel, dass der Serie eine innere Kohärenz und rhythmische Harmonie verleiht. Werke wie Ohne Titel beschwören durch monochrome Farbgebung und glatte Texturen das Gefühl eines wolkenlosen Himmels, dagegen stellt Ohne Titel (Moon), eine skulpturale, halbkugelförmige Arbeit zwischen Shaped Canvas und Objekt, in hellem Gelb die Ansammlung von Ölfarbe selbst in den Vordergrund.
Von himmlischen Sphären wendet sich Becker irdischen Phänomenen zu. In Ohne Titel (Race Spectators) bilden organische Linien ein dichtes Geflecht, das von der Abstraktion ausgehend an topografische Karten anmutet. Auch wenn gilt, “the map is not the territory” (Alfred Korzybski, A Non-Aristotelian System and Its Necessity for Rigour in Mathematics and Physics, 1931), so evoziert die malvefarbige Oberfläche zugleich die Bildatmosphäre einer abendlichen Wüstenlandschaft, in deren „Tälern“ sich die blaue Ölfarbe wie Flüsse durchzieht. Dabei liegt Becker mit diesen händisch eingezogenen Rillen die Motivik der genialen Künstlerhand gänzlich fern. Ein sonst gängiger Moment, um die physische Präsenz des Autors im Werk zu verankern.
Statt expressiver Gesten sind es präzise Einschnitte, die die Materialität der Oberfläche betonen. Diese kalkulierte Setzung spiegelt sich auch in Werken wie Ohne Titel (Shoal 5) wider, wenn eine kühle, hellblaue Fläche mit kleinen Einkerbungen übersät ist, ehe sie sich nach oben perspektivisch verdichten und an Wasserbewegungen oder Kratzspuren im Eis erinnern. In Ohne Titel (Air) scheint dagegen die Hitze flimmernder Luft förmlich greifbar. Wellenartige Linien prägen die blaugraue Farboberfläche und lassen den roten Untergrund erahnen, während Ohne Titel (Shoal 4) mit dunklem Lila und Nachtblau die Tiefe einer nächtlichen Landschaft beschwört: Kurze, fast skulpturale Bewegungen durch malerische Materie enthüllen darunterliegende grüne Schichten, die an eine Wiese oder Glühwürmchen denken lässt. Ebenso ruhig wiegen sich die Linien in der hochformatigen Arbeit Ohne Titel (Reed) gegeneinander, wie Schilfgräser im Wind. Wie eine Pfauenfeder schimmern die violetten, blauen und grünen Töne im Licht, wandeln sich je nach Perspektive.
Die Werke changieren zwischen Farben und Form, Abstraktion und Figuration. Sie fordern eine Neuausrichtung des Blicks, ein Aushalten des Ungenauen, ein Verweilen im Schwebezustand. Becker lädt dazu ein, die Erwartungshaltungen an die Malerei zu hinterfragen: Wie viel Figuration suchen wir in der Abstraktion, und warum sehnen wir uns danach? Dieses Wechselspiel, dieses oszillierende Spannungsverhältnis wird zur Einladung, sich der Malerei als Prozess zu nähern – vorsichtig, fast tastend, wie einer Erinnerung, die sich nur langsam entfaltet.
Das Foto aus dem Jahr 1992, kaum verblasst, zeigt das Kinderzimmer im Gegenlicht eines sonnigen Tages. Auf der Fensterscheibe klebt eine kleine Figur aus Pappe und Transparentpapier – ein Frosch am Himmel. Frogsky.
Galerie Heike Strelow
Lange Straße 31
60311 Frankfurt am Main
Tel. +49 69 48 00 54 40
Mo, Mi–Fr 12–18 Uhr
Sa 12–15 Uhr u.n.V.
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Picobello!
Picobello!
01.02.2025 – 15.03.2025
Martin kähler
FILIALE
In Martin Kählers Arbeiten treffen industriell gefertigte Alltagsgegenstände wie Hocker, Stuhl oder Untertassen auf Produktionsmittel wie Eisen, Gips, Stahl oder Aluminium. Dabei handelt es sich weder bei den Konsumgütern noch bei den Produktionsmitteln um neu produzierte Waren.
Die Materialien und Gegenstände, die Martin Kähler in „picobello!“ skulptural miteinander kombiniert, sind von ihrem Gebrauch gekennzeichnet. Als appropriierte Überreste der Konsumkultur, stehen sie kurz davor ausrangiert zu werden. Es zeichnet sich der Moment eines bevorstehenden Zusammenfalls ab, der durch povere Materialien zusätzlich als fragile und inkonsistente Zeitlichkeit hervorgehoben wird.
Martin Kähler findet diese Dinge häufig auf Baustellen und in Abbruchshäusern – an Orten, an denen sich obsolete Objekte, wie diese, geradezu massenhaft ansammeln. Fast paradox scheint es, als ob die andauernden, vermeintlich alternativlosen Produktionsverhältnisse der Gegenwart eine Unmenge instabiler Formen hervorbringen würden. Diesen Zusammenschluss aus Kontingenz und Kontinuität spiegelt auch der Einsatz einer grob zerknickten und an verschiedenen Stellen eingerissenen Plastikplatte wider: Ohne äußere Eingriffe braucht Kunststoff ungefähr 450 Jahre, um sich in Mikroplastikpartikel zu zersetzten, die sich selbst wahrscheinlich nie vollständig auflösen werden.
Ähnliche Themen finden sich in der Arbeit „A hand full“ (2025). Auf den gebogenen, mit zwei Kabelbindern fixierten Eisenstangen wurde eine Schicht Sägespäne aufgetragen. Eigentlich spielt das Material als Nebenprodukt der Holzverarbeitung eine eher untergeordnete Rolle in künstlerischen Prozessen. Während die kleinteiligen Partikel im Atelier häufig dazu verwendet werden die Spuren des Künstlers, wie Farbe oder Lack, vom Boden zu entfernen, fungieren sie hier als Zeichen einer künstlerischen Setzung. So wie ein durchgesessener Klappstuhl als Abdruck persönlicher Nutzung verstanden werden kann, tragen auch die präzisen Zusammenstellungen und akribisch austarierten Konstellationen letztlich seine Signatur.
„picobello!“ ist Martin Kählers sechste Einzelausstellung in der FILIALE. Er studierte an der Gerrit van Rietvelt Akademie in Amsterdam und an der Städelschule Frankfurt bei Tobias Rehberger, wo er 2016 sein Studium abschloss. Er lebt und arbeitet in Frankfurt am Main.
FILIALE
Stiftstrasse 14
60313 Frankfurt am Main
T +49—69—780 510 90
T +49—69—299 246 70
Di–Fr 14–18 Uhr
Sa 11–15 Uhr
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weiss war der schnee
weiss war der schnee
06.02.2025 – 19.04.2025
Thomas wrede
Bernhard knaus
Die Galerie Bernhard Knaus Fine Art präsentiert ihre erste Einzelausstellung mit Werken aus dem Glacier Project von Thomas Wrede. In seinem fotografischen Œuvre lotet Wrede die faszinierende Grenze zwischen Inszenierung und Wirklichkeit aus, wobei Landschaften als zentrales Sujet fungieren. Seine Werke ergründen sowohl vorgefundene als auch eigens kreierte Konstruktionen in der Natur, stets im Spannungsfeld zwischen Authentizität und Artifizialität.
Bereits Wredes frühere Werkgruppen thematisieren Umwelt, Naturkatastrophen und menschliche Spuren in der Landschaft, was zu einer einzigartigen Bildästhetik zwischen surrealer Verfremdung, kritischer Dokumentation und apokalyptischer Fiktion führt. Seine spektakulären Landschaftsauf¬nahmen der alpinen Gletscher spiegeln dabei auf erschreckend bildliche Weise den fortschreitenden Klimawandel und seine Folgen wider und sind damit aktueller denn je.
Während die Serie Real Landscapes sich durch gezielte Inszenierungen mit Miniaturmodellen in natürlichen Umgebungen auszeichnet, in denen der Künstler bewusst mit der Perspektive spielt und eine Spannung zwischen Realität und Fiktion erzeugt, verschmelzen bei den Gletscherfotografien natürliche Landschaften mit menschlichen Eingriffen.
Wredes Glacier Project, das 2017 mit Aufnahmen des Schweizer Rhonegletschers begann, umfasst großformatige Panoramen sowie Außen- und Innenansichten der Gletscherhöhlen. Es basiert auf dem Konzept der verpackten Landschaft. Um das rapide Abschmelzen der Gletscher zu verlangsamen, werden große Eisflächen – temporär oder auch dauerhaft – mit Vlies abgedeckt. Detailaufnahmen zeigen die verwitterten Abdeckungen, die Geröll und schmutzigen Schnee freilegen. Die morbide Ästhetik der Falten, die gewählten Ausschnitte und die vielfältigen Grautöne ergeben einzigartige malerische Motive. Diese Aufnahmen erinnern an Wredes frühe Serie Samsö aus den 1990er Jahren, in der Plastikfolien auf einer dänischen Insel in atmosphärischen Schwarzweiß-Aufnahmen eine beklemmende Schönheit entfalten.
Im Kontrast zur maroden "Außenhaut" steht das faszinierende Farben- und Lichtspiel der jahrhundertealten Eisschichten im Inneren. Die Vliesabdeckungen scheinen durch das dünner werdende Eis und brechen teilweise in die Höhle ein, wodurch Außen und Innen, Natürliches und Künstliches verschmelzen.
In der neueren Arbeiten Blutschnee erkundet Wrede ein faszinierendes Naturphänomen am Presena-Gletscher in Südtirol. Die rosarot schimmernden Algen im Tauwasser verwandeln den Schnee in abstrakte, fast surreale Farbkompositionen, die die fragile Schönheit, Vergänglichkeit und klimatische Transformation der alpinen Landschaft eindringlich visualisieren.
Der Titel WEISS WAR DER SCHNEE unserer Ausstellung deutet auf eine verlorene Reinheit hin, evoziert eine elegische Meditation über die einst unberührte alpine Landschaft. Er changiert zwischen melancholischer Reminiszenz und zeitdiagnostischer Klage, indem er die jungfräuliche Reinheit des Schnees als Metapher für eine unwiederbringlich verlorene Ursprünglichkeit heraufbeschwört und symbolisiert so Vergänglichkeit und Wandel in Wredes Gletscherfotografien.
Wredes Ziel ist keine dokumentarische Erfassung der Gletscherveränderungen, sondern vielmehr die Verwendung der Fotografie als anschauliches Denken. Seine künstlerische Auseinandersetzung mit den Gletschern resultiert in verstörend schönen Bildern, die zwischen Idylle und Katastrophe, Inszenierung und Wirklichkeit oszillieren.
Als engagierter Künstler setzt Wrede das Glacier Project fort und besteigt weitere Gletscher, um die bedrohte Schönheit und Fragilität des Eises festzuhalten: „Ich will Bilder zwischen Dokumentation und subjektivem Sehen finden, die die Spuren der Klimakrise und die rapiden Veränderungen mitten in Europa sichtbar werden lassen. (2018)“. Seine Werke finden sich in renommierten Sammlungen weltweit. Zudem war er an der Klima Biennale im Museum für Angewandte Kunst in Wien (2021) sowie an der Ausstellung Weather Engines im Onassis Stegi in Athen (2022) beteiligt.
Bernhard Knaus
Niddastr. 84
60329 Frankfurt am Main
T. +49 2445 0768
Di–Fr 13–18 Uhr
Sa 11–15 Uhr
u.nV.
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Glowing Stream
Glowing Stream
07.02.2025 – 22.03.2025
Laura Aberham
Schierke Seinecke
Schierke Seinecke freut sich auf die dritte Einzelausstellung von Laura Aberham (*1994) in Frankfurt. Die Künstlerin steht für eine dynamische und farb-intensive Malerei. Neu ist die Vielzahl an geometrischen Formen, die jetzt in einen reizvollen Kontrast zu ihren freieren Malgesten treten.
Aberham, die an der Kunstakademie Düsseldorf ausgebildete wurde, gelingen immer wieder einnehmende Bildräume, die zum Eintauchen in das Farbspektakel einladen. Wo man auch hinblickt, kein Stillstand. Aber dennoch stellen ihre Bilder keine Überforderung dar oder drängen sich auf. Alles scheint sich ständig zu verändern und dennoch ein wohltuendes Gleichgewicht auszustrahlen.
Schierke Seinecke
Niddastr. 63
60329 Frankfurt am Main
T. +49 173 313 52 12
T. +49 175 207 27 93
Mi–Sa 15–18 Uhr
Do 19–21 Uhr (late view)
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A fleur de toi, je me noie
A fleur de toi, je me noie
13.02.2025 – 29.03.2025
Jerry Helle
Sakhile&Me
Jerry Helle is a Cameroonian artist living and working in Cologne, Germany. His work is deeply rooted in his personal experiences and explores themes such as freedom, home, and belonging. Through his paintings, Helle raises important questions about cultural value systems and challenges the notion that such values are universal truths. Helle's paintings are characterized by depictions of flowers, birds, and other natural elements that are presented in either a calming or emotionally charged manner. This ambiguity is intentional and reflects Helle's interest in exploring the contrasting polarities of human existence. He uses his art as a means of exploring while also challenging the stereotypes and misconceptions that are often associated with "African art." Through his paintings, Jerry Helle invites viewers to engage with complex and thought-provoking ideas about self-hood, culture, and society. His work serves as a testament to the power of art to affect, challenge, and transform the world around us.
Sakhile&Me
Oberlindau 7
60323 Frankfurt am Main
T. +49 (0)69 - 770 611 00
Di–Fr 14–19 Uhr
Sa 11-17 Uhr
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COLOURSCAPE
COLOURSCAPE
14.02.2025 – 21.03.2025
Arvid Boecker, Maria Seitz
Galerie Monica Ruppert
Die neue Ausstellung der Galerie Monica Ruppert COLOURSCAPE präsentiert Werke von Maria Seitz und Arvid Boecker. Damit rückt sie zwei Positionen in den Blick, die mit minimalistischen Mitteln farbenreiche und rythmische Kompositionen schaffen.
Maria Seitz ist Zeichnerin, taucht aber gelegentlich aus der Zweidimensionaliität des Papiers auf und kreiert Rauminstallationen. Stets aber beschäftigen sie repetitive Muster. Wie schon der amerikanischen Künstlerin Agnes Martin vor ihr gelingt es Maria Seitz mit einfachen Formen, die sich in einer endlosen Wiederholung über ganze Blätter ausbreiten, Werke zu schaffen, die die Betrachter zunächst mit ihrer Ruhe überwältigen. Hat man sich auf die entspannende Ausstrahlung dann eingelassen, beginnen die Werke bei näherer Betrachtung eine weitere Eben zu offenbaren, die trotz der Wiederholungsstriche stark von Rhythmus geprägt ist. In der Ausstellung “Colourscape” werden neue Arbeiten von ihr zu sehen sein, die sich noch stärker als bisher einem Verweben der Linien verschreiben.
Eine ähnliche Sogwirkung gehen von den Malereien Arvid Boeckers aus. Seit vier Dekaden schon ist er der nicht-gegenständlichen Farbflächenmalerei treu, wobei er sich einer breiten Palette an Mitteln bedient: Acryl und Ölfarbe werden bisweilen mit Silikon und Wachs gemischt. Seit einigen Jahren arbeitet er mit einem konstanten Format von 80x60cm. “Diese Konstante hilft mir, die Bilder für mich vergleichbar zu machen und unterstützt das intuitive Arbeiten. Die Begrenzung des Formats eröffnet mir große Freiheit im Experiment. Jedes Bild beginnt mit einer horizontalen Linie, die die Fläche in zwei gleich große Teile teilt – eine einfache Struktur, die den Malprozess rahmt, aber nicht bestimmt.”
Seine Bilder sind, wie er außerdem betont, farbig aber nicht bunt. Und es ist der Haptik dieser Farbigkeit, die niemals glatt ist, geschuldet, dass die Werke von Boecker unterstützt von der symmetrischen Aufteilung die Betrachter an sich ziehen und in ein Gespräch verwickeln.
Auch bei Maria Seitz ist der Prozess des Schaffens voller Entdeckungen, ist der Prozess selbst nicht nur Mittel zum Zweck, sondern Zweck zur Verfeinerung der Mittel.
Zur Ausstellungseröffnung wird es einen Artist Talk mit den zwei Künstler:innen und Adrian Giacomelli geben.
Über die Künstlerinnen: Maria Seitz, geboren 1989, studierte Freie Kunst an der Hochschule der Bildenden Künste Saar. Sie lebt und arbeitet in Köln.
Arvid Boecker, geboren 1964, studierte erst Kunstgeschichte in Trier und anschließend an der Hochschule der Bildenden Künste Saar. Er lebt und arbeitet in Heidelberg.
Text: Adrian Giacomelli
Galerie Monica Ruppert
Bleichstr. 48
60313 Frankfurt am Main
T. +49 171 18 36 462
T. +49 69 219 329 88
Do–Fr 15–19 Uhr
Sa 12–15 Uhr u.n.V.
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Vier gewinnt
vier gewinnt
15.02.2025 – 23.03.2025
Franca Franz, Tabitha Rub, Jonathan Kraus, Leif Borges
E30 Gallery
Die E30 Gallery freut sich mit „vier gewinnt“ eine neue Ausstellung zu präsentieren, die aktuelle Arbeiten von vier erfolgreichen Künstlerinnen und Künstlern zeigt: Franca Franz, Tabitha Rub, Jonathan Kraus und Leif Borges. Alle vier haben an der renommierten Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig bei Prof. Annette Schröter studiert (Abschluss 2015-217) und sind bis heute freundschaftlich miteinander verbunden.
Ihre Werke spiegeln die Vielfalt und Dynamik zeitgenössischer Malerei wider und vereinen Themen von persönlicher Selbstreflexion bis hin zur Auseinandersetzung mit der Natur und der Popkultur. Im Zentrum der Ausstellung steht die figürliche Malerei – ein Medium, das die Künstler*innen auf höchst individuelle Weise interpretieren. Gemeinsam erschaffen sie ein facettenreiches Panorama aktueller Kunst:
Leif Borges nutzt surrealistische Elemente und intensive Farben, um die Tiefen der menschlichen Psyche zu beleuchten. Seine Werke thematisieren innere Konflikte und die transformative Kraft von Emotionen.
Franca Franz erforscht in ihren Gemälden die Spannungen zwischen Natur und Künstlichkeit. Ihre verfremdeten Landschaften fordern dazu auf, die Beziehung des Menschen zur Umwelt neu zu denken.
Jonathan Kraus spielt mit den Grenzen zwischen Hochkultur und Kommerz, indem er Figuren aus der klassischen Kunstgeschichte mit Elementen der Popkultur kombiniert. Seine humorvollen Arbeiten laden dazu ein, etablierte Hierarchien in der Kunstwelt zu hinterfragen.
Tabitha Rub erschafft fantasievolle Welten, in denen weiche, organische Formen auf harte Oberflächen treffen. Ihre gesichtslosen Figuren kommunizieren durch Gestik und laden zur Interpretation ein.
Mit „vier gewinnt“ setzt die Galerie auf eine starke Verbindung zwischen den Künstler*innen, deren gemeinsames Studium der Ausgangspunkt für ihren Dialog war. Zugleich zeigt die Ausstellung die Breite und Tiefe zeitgenössischer Malerei in Deutschland.
E30 Gallery
Egenolffstraße 30
60316 Frankfurt am Main
Die aktuellen Öffnungszeiten und alle Events finden sich immer auf der Instagram Seite.
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papier
papier
01.03.2025 – 10.05.2025
Phillip Pflug Contemporary
Phillip Pflug Contemporary
Berliner Straße 32
60311 Frankfurt am Main
T. +49 160 - 9188 1163
Di–Fr 12–18 Uhr
Sa 10–14 Uhr
u.n.V.
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ausgewählte werke
ausgewählte werke
29.01.2025 – 22.02.2025
Hideaki Yamanobe, YU-ICHi (Inoue Yûichi), Masamichi Yoshikawa
Galerie Friedrich Müller – Japan Art
Galerie Friedrich Müller – Japan Art
Braubachstraße 9
60311 Frankfurt am Main
T. +49 69 282839
Di–Fr 10–13 und 14-18 Uhr
Sa 10–14 Uhr
u.n.V.
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choreographies of the ordinary
choreographies of the ordinary
24.01.2025 – 22.02.2025
adelina sadrijaj
Galerie Hübner & Hübner
Galerie Hübner & Hübner
Grüneburgweg 71
60323 Frankfurt am Main
T. +49 69 72 12 81
Di–Fr 14–19 Uhr
Sa 10–14 Uhr
u.n.V.
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becoming
becoming
24.01.2025 – 22.02.2025
ofobuike okudoh
Galerie Hübner & Hübner
Galerie Hübner & Hübner
Grüneburgweg 71
60323 Frankfurt am Main
T. +49 69 72 12 81
Di–Fr 14–19 Uhr
Sa 10–14 Uhr
u.n.V.
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Inside-out / outside-in
Inside-out/outside-in
18.01.2025 – 22.02.2025
Götz Diergarten
Galerie–Peter–Sillem
Götz Diergartens Interesse für Glas, das er als semitransparenten Filter und als gestalterisches Element einsetzt, entwickelte sich im Rahmen eines Projekts von Wilhelm Opatz und des Deutschen Werkbundes, bei dem Diergarten Frankfurter Kirchenarchitektur fotografierte. Während dieser Arbeit entdeckte er die ästhetische Vielfalt von Glas – ob Riffel-, Ornament- oder Drahtglas oder auch Glasbausteine – und dessen Fähigkeit, Licht zu brechen und die Realität auf abstrakte Weise zu transformieren. Später fand er — weiterhin in Frankfurt — vergleichbare Strukturelemente u..a. in den Wohnsiedlungen des Neuen Frankfurt, die in den 1920er Jahren unter der Leitung von Ernst May entstanden waren.
Die so entstandenen Fotografien bewegen sich an der Grenze zwischen Konkretem und Abstraktem. Je nach Blickrichtung, Lichtstimmung und Hintergrund entstehen amorphe Farbflächen, die vertraute Motive in einen neuen Kontext setzen, während Straßen, Bäume oder architektonische Details in den Hintergrund treten. Götz Diergartens Fensterbilder erinnern an digitale Effekte wie Raster, Pixel oder Verzerrungen und führen damit einen Dialog zwischen moderner Bildsprache und traditioneller Fotografie.
Götz Diergarten (*1972) studierte von 1993 bis 1998 Freie Kunst/künstlerische Fotografie an der Kunstakademie Düsseldorf bei Professor Bernd Becher sowie an der Hochschule für Gestaltung Zürich. Seit Veröffentlichung seines ersten Buches Ravenoville(2001) wurden seine ‘Fotobilder’ auch international in zahlreichen Museen, Galerien und großen Kunstmessen ausgestellt.
Götz Diergarten ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) und des Werkbundes Hessen, Vorsitzender und Gründungsmitglied des internationalen Fotografennetzwerkes Piece of Cake und hat an diversen Kunsthochschulen, als Dozent an der shift school of photography und in China unterrichtet.
Götz Diergarten lebt und arbeitet in Frankfurt am Main und Volxheim in Rheinhessen.
Galerie–Peter–Sillem
Dreieichstraße 2
60594 Frankfurt am Main
Tel. 069/61 99 55 50
Mi, Fr 10–16 Uhr
Do 10–18 Uhr
Sa 14–16 Uhr u.n.V.
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academy Square
Academy square
18.01.2025 – 07.02.2025
STUDIERENDE DER KUNSTAKADEMIE KARLSRUHE
Galerie Monica Ruppert
Die Zukunft ist jetzt: Eine Sonderausstellung von Studierenden der Staatlichen Akademie der Künste Karlsruhe macht die Galerie Monica Ruppert in Frankfurt jetzt wieder einmal zu einem Ort junger und jüngster Positionen der Gegenwartskunst. Eine Ausstellung mit viel Potential für Entdeckungen – voller Originalität und Innovation.
Die Ausstellung „Academy Square“ präsentiert die vielfältigen künstlerischen Positionen von Studierenden der Kunstakademie Karlsruhe. Mit einem breiten Spektrum künstlerischer Medien wie interaktive Installation, Bildhauerei, Fotografie, Kinetik und Performance spiegelt die Schau die experimentelle und dynamische Arbeitsweise der jungen Kunstschaffenden wider.
Die Teilnehmenden – Kian Bartels, Eleonora Beierle, Ruben Brückel, Emily Ebner, Marlene Hütter, Lena Kitzbihler, Felicitas Kunisch, Lucia Mattes, Paul F. Millet, Rebecca Müller, Jessica Reiter, Malte Römer, Robin Schön, Julian Schreiner, Tammo Thomas, Lara Thürnau, William Töpfer, Melina Unterhauser und Felix Wagner – treten in einen Dialog, der die Vielfalt künstlerischer Praktiken sichtbar macht und aktuelle Fragestellungen der zeitgenössischen Kunst und Onlinekultur beleuchtet.
„Academy Square“ versteht sich als eine Plattform für aufstrebende Talente, die in der Galerie Monica Ruppert ihre Werke erstmals einem breiten Publikum in Frankfurt vorstellen. Die Ausstellung lädt dazu ein, neue Perspektiven der Kunst von morgen zu entdecken.
Diese Ausstellung sagt: Es liegt etwas in der Luft. Diese junge Kunst ist engagiert, stellt Fragen. Und gibt Antworten. Vielleicht ist sie bald in den größten Museen, auf den wichtigsten Biennalen zu sehen. „Academy Square“ versteht sich als innovatives Terrain, als Ort des Versuchs, des Experiments, als dringlicher Ausdruck der Gegenwart, als Seismograf und Echolot, das Jetzt ertastend und ausleuchtend.
Mit was beschäftigt sich die junge, die jüngste Kunst heute? Die Ausstellung zeigt es: Feste Formen des künstlerischen Ausdrucks haben sich verflüchtigt. Vor dem Hintergrund neuer technologischer Entwicklungen wie Augmented Reality und KI erschaffen die Künstlerinnen und Künstler der Ausstellung Arbeiten, welche immer wieder auf den Zustand unserer Gesellschaft fokussieren.
Kunst sucht den Austausch, sucht den Dialog, hinterfragt die Rolle des Künstlers in der Gesellschaft. Wechselwirkungen zwischen der virtuellen Welt und der physischen Realität sind heute ein prominentes Thema, auch Themen der Ökologie und Nachhaltigkeit.
Und auch der Körper drängt in die Kunst zurück: Identitäts- und Geschlechterpolitik sind ein wichtiges Sujet der jungen Kunst – genauso wie Fragen um Individuum und Kollektiv oder Globalisierung und Multikulturalität. Kunst fragt heute nach den Möglichkeiten sozialer Innovation, spiegelt die Gesellschaft kritisch – auf hochkomplexe aber auch ästhetisch überraschende Weise. All das führt jetzt die Ausstellung „Academy Square“ überaus spannend vor Augen.
Text: Marc Peschke
Galerie Monica Ruppert
Bleichstr. 48
60313 Frankfurt am Main
T. +49 171 18 36 462
T. +49 69 219 329 88
Do–Fr 15–19 Uhr
Sa 12–15 Uhr u.n.V.
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Kolben pilze politics
Kolben pilze politics
18.01.2025 – 22.02.2025
Andreas breunig
Galerie Bärbel Grässlin
Die Galerie Bärbel Grässlin startet in das neue Jahr mit der Ausstellung „Kolben Pilze Politics“ mit neuen Arbeiten von Andreas Breunig. In seiner dritten Einzelausstellung in der Galerie Bärbel Grässlin zeigt er neben seinen malerischen Serien, den „Protest Paintings / Miller-Urey Paintings“ und „Prediction / Analysis“, die Collagen-Serie „field studies (networks)“.
„Kolben Pilze Politics“ veranschaulicht auf inhaltlicher Ebene die Untersuchung, wie Informationen generiert, geformt, entwickelt und ausgetauscht werden, insbesondere im Kontext wissenschaftlicher Erkenntnisse und ihrer Auswirkungen auf die Gesellschaft.
Die Ausstellung zeigt drei Bilder im quadratischen Format der „Protest Paintings / Miller-Urey Paintings“. Das Miller-Urey Experiment von 1953 gab entscheidende Hinweise auf die Entstehung von Leben aus nicht-lebenden chemischen Verbindungen und deutet darauf hin, dass sich die Grundbausteine des Lebens unter spontanen Umständen bilden können. Andreas Breunig verschiebt das chemische Ereignis zum sozialen Phänomen des Protests. Auf formaler Ebene simuliert die Bildfläche die geschwungene Form eines Versuchskolben, wobei die äußeren Ränder unbemalt bleiben und sich die malerischen Prozesse innerhalb dieser Form zwischen Chaos und Ordnung abspielen: Skizzierte, organische Verzerrungen, Knäuel und durchscheinende Kritzeleien, farbige und unregelmäßige Setzungen. Die Folge von Aktion und Re-Aktion verbindet die verschiedenen Deutungsebenen der „Protest Paintings / Miller-Urey Paintings“. Die Energie, die lebendige Moleküle oder Akte des Protests erzeugt, entspricht den eruptiven Setzungen und Bewegungen der Farbe.
Die Bilder der Serie „Prediction / Analysis“ zeigen breite Kanäle und Bahnen, die auf einen langsamen Fluss deuten, der in den Hohlräumen, Schlaufen und Windungen des malerischen Systems verarbeitet wird. In der Reduktion der Farben bezieht Andreas Breunig Stellung gegen den heutigen Exzess unendlich verfügbarer Informationen.
Dass Datenerzeugung, Informationsaustausch und die Zersetzung von Inhalten den reflexiven Kern von Andreas Breunigs künstlerischen Untersuchungen bilden, lässt sich auch anhand der Collagen-Serie „field studies (networks)“ nachvollziehen. Aus der Beschäftigung mit komplexen Prozessen im digitalen Zeitalter wuchs die Faszination für die Naturwissenschaften.
Die Umrisse erscheinen leicht und skizzenhaft, sind aber deutlich akzentuiert. Ihr Aufbau resultiert aus den Überlagerungen von Linien, sie erinnern an Zellkammern oder, angesichts der hinzucollagierten Fotos aus biologischen Bestimmungsbüchern, an Pilze. Breunigs „field studies“ zeigen ihn als Forscher, der die spezifischen Bedingungen eines Systems beobachtet und dokumentiert. So sind die grafischen Permutationen keine bloßen Metaphern für natürliche Prozesse, sondern fungieren als visuelle Übersetzungen verborgener gesellschaftlicher Interaktionen – und schließen damit zeitgenössische Malerei und Politik kurz.
Galerie Bärbel Grässlin
Schäfergasse 46 B
60313 Frankfurt
Di–Fr 10–18 Uhr
Sa 10–14 Uhr
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Klangbilder
Klangbilder
06.12.2024 – 18.01.2024
Hideaki Yamanobe
Galerie Friedrich Müller: Japan Art
Werke aus den Serien „Klangassoziationen“ und „Tone Element“.
„Seit 1995/96 befasst sich Yamanobe mit den malerischen Möglichkeiten der Bildfindung für musikalische Phänomene, um für komplexe klangliche Wahrnehmungsvorgänge visuelle Entsprechungen zu finden.
Ein fein nuanciertes Wechselspiel von Form und Grund – durch Kontrastierungen und Abschwächungen, Überlagerungen und Verwischungen – verleiht der Bildfläche den Charakter einer Resonanzmembrane, in der Töne schwingen, sich auflösen – schattenhaft nachklingend, sich im Unbestimmten verlierend. Das malerische Abtasten des sensitiven Empfindungsraumes bleibt immer in der Schwebe zwischen passiver und aktiver Formschöpfung, sucht für das Sinnende im Menschen einen unmittelbaren Ausdruck.“ (Textauszug aus dem Katalog: „YAMANOBE. Klangassoziationen“. Text von Wilfried Klausmann, 1999)
Galerie Friedrich Müller: Japan Art
Braubachstraße 9
60311 Frankfurt am Main
T. +49 69 282839
Di–Fr 10–13 und 14-18 Uhr
Sa 10–14 Uhr
u.n.V.
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Transforming Identity
Transforming Identity
06.12.2024 – 11.01.2025
Bettina Sellmann, Yabun Yuma, Ariane Boss
Galerie Greulich
Transforming Identity. Die Künstlerinnen Bettina Sellmann, Yabun Yuma und Ariane Boss interessiert, wie sich das Bild von der Rolle der Frau verändert.
Die Aspekte von Kunst und Alltagskultur verbinden sich. Kunstgeschichte, Popkultur, Mythen sowie indigene Selbstbehauptung sind die Themen, zwischen denen die Assoziationen dieser drei Künstlerinnen mäandern.
Traditionelles gerät in den Malstrom der Gegenwartskunst. Die Veränderung von Identitäten ist ein beeinflussbarer Prozess, in dem Kunst eine Rolle spielen kann. Das ist die Quintessenz dieser Ausstellung.
Die drei Künstlerinnen eint neben ihrem inhaltlichen Ansatz eine künstlerische Leichtigkeit, die Freude bereitet.
• Bettina Sellmann:
In ihrer Malerei untersucht Bettina Sellmann Aspekte von Rollenbildern in der Kunst und Popkultur. Sie nimmt Bezug auf Rokoko-Porträts und die Darstellung von Frauen in dieser Zeit und kombiniert diese mit comicartigen Umgestaltungen. Ihre Malerei zeichnet sich durch eine aquarellhafte Auffassung der Ölfarbe aus, bei der sich die Figuren auf der Leinwand zuweilen gleichsam auflösen. Diese Auflösung kontrastiert sie meisterhaft mit farblicher Entschiedenheit, die einen großartigen Kontrapost bildet.
• Yabun Yuma:
Yabun Yuma setzt sich mit dem Identitätsbewusstsein indigener Frauen in Taiwan auseinander, insbesondere mit traditionellen Rollenbildern wie der Jagd, die traditionell als männliche Domäne gilt. Sie thematisiert die Spannung zwischen Tradition und modernem Gleichheitsstreben, indem sie Kunst und Alltag miteinander verbindet. Als aktive Teilnehmerin an traditionellen Jagdgesellschaften integriert sie ihre Erfahrungen und Motive in ihre Malerei. Ihren starken Realismus bricht sie mit Drippings und der Zufallsästhetik laufender Farbe auf.
• Ariane Boss:
Ariane Boss verknüpft in ihren Keramiken die fantastische Welt von Märchen und Mythologie mit der Rolle der Frau und der Sexualität in diesen Erzählungen. Das Ergebnis sind kleine, gewitzte und zugleich kritische Darstellungen. Ironie und „Bildwitz“ – im besten Sinne des Wortes – prägen ihre Werke und verleihen ihnen eine einzigartige visuelle Sprache.
Die drei Positionen verbinden ein komplexes Thema künstlerisch so spannend, dass man mit Freude und Bereicherung die Ausstellung der drei Frauen wieder verlässt.
Galerie Greulich
Fahrgasse 22
60311 Frankfurt am Main
T. 069 680 961 29
m. 0172 102 507 3
Mi–Fr 13–19 Uhr
Sa 11–4 Uhr
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Max Brand
Max Brand
06.12.2024 – 22.02.2025
Max Brand
Jacky Strenz
Jacky Strenz
Kurt-Schumacher-Str. 2
60311 Frankfurt am Main
T. +49. (0)151 11 64 97 37
Di–Fr 14–18 Uhr
Sa 12 –16 Uhr
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surface matters
surface matters
06.12.2024 – 11.01.2025
Jan van der Ploeg
Galerie Siedlarek
The exhibition offers an intimate view of Jan van der Ploeg’s works on paper and their distinctive minimalist-conceptual language. Since the 1990s, the Dutch artist has explored the relationship between form, color, and space, establishing himself as a significant figure in geometric abstraction on the international stage. The presentation highlights the surface as an integral element of his practice and demonstrates how the medium of paper defines the formal and material parameters of his pieces. It reveals the balance between conceptual rigor and visual intensity that characterizes his work.
Galerie Siedlarek
Fahrgasse 20
60311 Frankfurt am Main
T. 0176 80 45 26 51
Mi – Fr 12–18 Uhr
Sa 12–16 Uhr
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André Masson. La mémoire du monde | Das gedächtnis der Welt
La mémoire du monde | das gedächtnis der Welt
04.12.2024 – 20.02.2025
André Masson
DIE GALERIE
Mit der Werkschau André Masson. La mémoire du monde | Das Gedächtnis der Welt DIE GALERIE präsentiert ihre nunmehr sechste Einzelausstellung des Künstlers und gewähren in rund 70 Werken auf Leinwand und Papier sowie einigen Skulpturen einen tieferen Blick in die Arbeit dieses besonderen und „unkonventionellen“ Surrealisten.
Charakteristisch für André Masson (1896-1987) ist eine geniale Vielfalt, die sich in seinem Werk in unterschiedlichsten Techniken und Themen findet. Als bedeutender Vertreter des Surrealismus und als Erfinder des sogenannten déssin automatique vereint seine Kunst das Wissen von Jahrhunderten. In seinen Gemälden, Zeichnungen und Skulpturen hat er Inspirationen durch Goethe, Kleist und die deutsche Geistesgeschichte, durch die Romantik, den Impressionismus und die asiatische Kalligrafie in eine neue, eigene Kunst und Philosophie eingefangen. „Der Künstler muss das Universum immer neu gestalten oder, wenn Sie so wollen, sein eigenes schaffen“, so lautete sein Credo. Diese Überzeugung spiegelt sich in einer starken Bildwelt wider, die von ständiger Wandlung und dem ewigen Kreislauf von Werden und Vergehen durchdrungen ist.
DIE GALERIE
Grüneburgweg 123
60323 Frankfurt am Main
T. +49 69 97 14 71 0
Mo–Fr 9–18 Uhr
Sa 10–14 Uhr
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Kabinettstücke
Kabinettstücke
01.12.2024 – 25.01.2025
R. A. Agricola, Harald de Bary, Dieter Benecke, Johann Georg Geyger, Georg Heck, Oskar Kolb, Alfred Nungesser, Wanda Pratschke, Karin Radoy, Christa von Schnitzler, Eberhard Steneberg, Hans Ticha, Karl Tratt, Christoph Voll, Ernst Weil, Erich Werner.
Hanna bekker vom rath
Die Galerie zeigt Künstlerinnen und Künstler aus ihrem Programm im überwiegend kleinen Format.
Galerie Hanna Bekker vom Rath
Braubachstraße 12
60311 Frankfurt am Main
T +49 69 28 10 85
Di–Fr 12-18 Uhr
Sa 12–15 Uhr u.n.V.
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I am all the loves i have ever known
I am all the loves i have ever known
28.11.2024 – 01.02.2025
Nicolas Coleman, Louise Mandumbwa, Nnenna Okore
Sakhile&Me
Sakhile&Me
Oberlindau 7
60323 Frankfurt am Main
T. +49 (0)69 - 770 611 00
Di–Fr 14–19 Uhr
Sa 11-17 Uhr
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Arbeiten auf Papier
Arbeiten auf Papier
23.11.2024 – 18.01.2024
Masanori Toyoda
Galerie Friedrich Müller: Japan Art
In der Ausstellung werden Arbeiten von Masanori Toyoda gezeigt, die in den letzten drei Jahren entstanden sind.
Masanori Toyoda ist 1953 in Tokio geboren. In den Jahren 1976 bis 1981 studierte er an der Städelschule in Frankfurt am Main bei Professor Johann Georg Geyger. Masanori Toyoda lebt in Sri Lanka, hält sich jedoch in regelmäßigen Abständen besuchsweise in Deutschland und Japan auf. Seine Arbeiten entstehen ausschließlich in Sri Lanka, das ihm die nötige Ruhe und Distanz dafür bietet. Mit erstaunlich geringen Mitteln – ein wenig Acrylfarbe, Bleistift und Kreide – erarbeitet er seine Blätter. Die sparsam gesetzten Handlungselemente stehen konsequent je für sich und finden doch in ein luftiges Miteinander. Jeder Eintrag in dem luziden Muster ist in Stellung und Eigenart wohlerwogen. Dem Maler und Zeichner gelingt es, einen Bogen Papier von überschaubarer Größe stets in einen offenen hellen Raum zu verwandeln.
Volker Bauermeister
Galerie Friedrich Müller: Japan Art
Braubachstraße 9
60311 Frankfurt am Main
T. +49 69 282839
Di–Fr 10–13 und 14-18 Uhr
Sa 10–14 Uhr
u.n.V.
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Standortfaktor
Standortfaktor
23.11.2024 – 18.01.2025
Hauck Plümpe
FILIALE
FILIALE
Stiftstrasse 14
60313 Frankfurt am Main
T +49—69—780 510 90
T +49—69—299 246 70
Di–Fr 14–18 Uhr
Sa 11–15 Uhr
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Tusche auf Papier = Kunst
Tusche Auf papier = Kunst
22.11.2024 – 21.12.2024
Heidi Riehl
Galerie Hübner & Hübner
Seit 10 Jahren zeigt die Galerie Hübner + Hübner regelmäßig Arbeiten von Heidi Rihl. Diesmal sind es unter dem mathematisch kühlen und zugleich vielversprechenden Titel „Tusche auf Papier = Kunst“ vorwiegend Pinselzeichnungen. Aus ihrem aktuellen Schaffen zeigt die kleine Jubiläumsausstellung neben Landschaftsdarstellungen hauptsächlich Figuren im Spannungsfeld zwischen Leere und Raum. Die Auswahl zeigt Heidi Riehl erneut als Meisterin des kleinen Formates, dessen Begrenzungen sie souverän nutzt, um meist reduziert und mit großer Treffsicherheit Formen und Flächen auf das Blatt zu setzen.
Entscheidende Impulse zur Zeichnung erhielt Heidi Riehl durch ihren Freund und Lehrer Karl Bohrmann, bei dem sie 1973 bis 1978 an der Städelschule studierte. Konnten die ersten Arbeiten sein Vorbild nicht verleugnen, liest man besonders in den umrisshaften Figuren bald die persönliche Handschrift der Künstlerin heraus, die sich im Ausgleich der künstlerischen Mittel bewegt. Gerade im spontanen Medium der Pinseltuschzeichnung entsteht in jedem Bild ein eigener Kosmos. Heidi Riehls Hand wird sowohl von reflektierten als auch spontanen Impulsen geleitet. Dabei finden visualisierte Empfindungen und Erinnerungen z.B. an Alltagsszenen und Reisen ihren Weg in die Zeichnung. Figürliche oder landschaftliche Reminiszenzen sind selten direkt übernommene Abbildungen von Realität. Die Zeichnung ist vielmehr die sichtbare Spur eines materialgewordenen geistigen Zeichenprozesses, bei dem Material und Gestus mehr zählen als eine vorhandene Naturähnlichkeit.
Galerie Hübner & Hübner
Grüneburgweg 71
60323 Frankfurt am Main
T. +49 69 72 12 81
Di–Fr 14–19 Uhr
Sa 10–14 Uhr
u.n.V.
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600° Celsius
600° Celsius
15.11.2024 – 07.12.2024
Michael Jäger, Jens Lehmann, Michael Anthony Müller, Gaby Terhuven, Bernd Zimmer
Hanna bekker vom rath
Zur Einführung spricht Dr. Martin Engler
Das Malen auf Glas ist so alt wie das Material selbst, doch ist die Technik kaum verbreitet und wird eher mit Kirchenfenstern oder Kunsthandwerk als mit zeitgenössischer Malerei in Verbindung gebracht. Auf Initiative des Frankfurter Künstlers Jens Lehmann präsentiert die Schau „600 Grad Celsius“ Werke von fünf Künstlerinnen und Künstlern aus Deutschland, die auf unterschiedliche Weise mit dieser Technik arbeiten und ihr einen aktuellen Ausdruck verleihen.
Glas als Bildträger bietet Michael Jäger, Jens Lehmann, Michael Anthony Müller, Gaby Terhuven und Bernd Zimmer die Möglichkeit, das klassische Tafelbild neu zu definieren. Farbe wird auf den transparenten Flächen gestaffelt angelegt, das Bild als Objekt oder Guckkasten konstruiert sowie mit anderen Materialien inszeniert. Alle fünf vertretenen Künstlerinnen und Künstler artikulieren sich abstrakt, arrangieren dabei aber ihre Malerei auf höchst unterschiedliche Weise.
Galerie Hanna Bekker vom Rath
Braubachstraße 12
60311 Frankfurt am Main
T +49 69 28 10 85
Di–Fr 12-18 Uhr
Sa 12–15 Uhr u.n.V.
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American Artists
American Artists
14.11.2024 – 08.01.2025
Joe Stefanelli, Kevin Clarke
Galerie Barbara von Stechow
Die Ausstellung zeigt Werke des amerikanischen Künstlers, Joe Stefanelli (1921 – 2017), einem bedeutenden Vertreter der abstrakten Expressionisten der New York School. Ergänzt werden seine Gemälde durch die Fotografien von Kevin Clarke (1953), welche während eines Interviews intime Einblicke in das Schaffen von Willem de Kooning gewähren. Eine Hommage an Stefanelli und seine Zeit.
Joe Stefanelli: Der 2017 verstorbene Künstler gehörte, wie die Vertreter Jackson Pollock, Franz Kline und Willem de Kooning zum Abstrakten Expressionismus der New York School. Diese Kunstrichtung trat mit ihren legendären Innovationen in den 40er und 50er Jahren in die Kunstwelt ein und verschaffte New York erstmals den Rang einer international führenden Kunstmetropole. Joe Stefanelli wurde 1921 in Philadelphia geboren.
Kevin Clarke wurde 1953 in New York City geboren. 1976 schloss er ein Studium der Bildhauerei an der Cooper Union in New York bei Hans Haacke und Christopher Wilmarth ab. Anschließend verbrachte er vier Jahre in der Schweiz und in Deutschland, wo er an konzeptuellen fotografischen Projekten und Ausstellungen arbeitete. Während der Documenta 6 nahm er an der von Joseph Beuys geleiteten Freien Universität teil.
Galerie Barbara von Stechow
Feldbergstraße 28
60323 Frankfurt am Main
T. +49 69 72 22 44
Di – Fr 11–18 Uhr
Sa 11–16 Uhr
So – Mo geschlossen
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papier – Eisen – Glas
papier – Eisen – Glas
13.11.2024 – 11.01.2025
Alwin dorok, wulf Kirschner, Reinhard Roy
KunstRaum Bernusstraße
Vernissage: 13.11.2024 um 18:00 Uhr
Einführung: Prof. Dr. Hans Zitko, Frankfurt
Im November zeigt die Galerie KunstRaum Bernusstrasse zum erstenmal gemeinsam in einer Ausstellung die drei Künstler Alwin Dorok, Wulf Kirschner und Reinhard Roy. Wie der Titel bereits verrät, zeigen sie Papierarbeiten, Metallskulpturen und Glasobjekte. Alle drei Künstler setzen sich in unterschiedlichster Weise mit geometrischen Formen und Oberflächenstrukturen, sowie dessen gegenseitige Beeinflussungen auseinander. Jeder von ihnen kommt dabei zu ganz eigenen Ausdrucksformen.
Kunstraum Bernusstraße
Bernusstraße 18
60487 Frankfurt am Main
T. 069 977 836 56
Do–Fr 14.30–18.30 Uhr
Sa 11–14 Uhr
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surrogates
surrogates
09.11.2024 – 18.01.2024
RICHARD AVEDON, ALEXANDRA BIRCKEN, LENA HENKE
Phillip Pflug Contemporary
Phillip Pflug Contemporary
Berliner Straße 32
60311 Frankfurt am Main
T. +49 160 - 9188 1163
Di–Fr 12–18 Uhr
Sa 10–14 Uhr
u.n.V.
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It's about time
It's about time
09.11.2024 – 20.12.2024
Julien Deiss, Philipp Alexander Schäfer, Alexander Tadlock
E30 Gallery
E30 Gallery
Egenolffstraße 30
60316 Frankfurt am Main
Die aktuellen Öffnungszeiten und alle Events finden sich immer auf der Instagram Seite.
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Image Cities
Image Cities
08.11.2024 – 14.12.2024
Anastasia Samoylova
Galerie–Peter–Sillem
Anastasia Samoylovas Serie "Image Cities" ist eine fotografische Reise durch die bedeutendsten Metropolen der Welt, darunter New York, Paris, London, Zürich, Tokio und Mailand. Die Künstlerin richtet ihren Blick auf die öffentlich sichtbaren Bilder, die die Fassaden dieser Städte prägen. Sie zeigt uns nicht das Einzigartige dieser Orte, sondern das Gemeinsame: Die bedrohliche und schleichende Vereinheitlichung der Konsumkultur, die aus einer zunehmend von Konzernen dominierten Welt entsteht.
Anastasia Samoylova (*1984) lebt in Miami. In ihrer künstlerischen Arbeit bewegt sie sich zwischen beobachtender Fotografie, Studiopraxis und Installation. Ihre Bücher FloodZone und Floridas: Anastasia Samoylova & Walker Evans wurden vom Steidl Verlag veröffentlicht, ihr Buch Image Cities ist bei Hatje Cantz erschienen. Ihre Arbeiten wurden in Einzelausstellungen im Chrysler Museum of Art, im Orlando Museum of Art, im Contemporary Art Museum in Tampa, im The Print Center in Philadelphia, im Eastman Museum in Rochester, NY, bei C/O Berlin und im KBr Fundación MAPFRE in Barcelona, Spanien, sowie an vielen weiteren Orten gezeigt.
Im Herbst/Winter 2024/25 sind zwei große institutionelle Ausstellungen von ihr im Metropolitan Museum New York und in der Saatchi Gallery in London zu sehen. Anastasia Samoylovas Arbeiten befinden sich unter anderem in den Sammlungen des Metropolitan Museum of Art in New York, des Perez Art Museum in Miami, des High Museum of Art in Atlanta und des Museum of Contemporary Photography in Chicago. Anastasia Samoylova war Finalistin des Deutsche Börse Photography Foundation Prize 2022 und erhielt den ersten KBr Photo Award der KBr Fundación MAPFRE. Soeben ist ihre Monographie Adaptations bei Thames and Hudson erschienen.
Galerie–Peter–Sillem
Dreieichstraße 2
60594 Frankfurt am Main
Tel. 069/61 99 55 50
Mi, Fr 10–16 Uhr
Do 10–18 Uhr
Sa 14–16 Uhr u.n.V.
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I love America and America loves me
I love America and America loves me
02.11.2024 – 30.11.2024
Gruppenausstellung
Galerie Bärbel Grässlin
Die Galerie Bärbel Grässlin zeigt zur US-Präsidentschaftswahl mit „I love America and America loves me“ Positionen Amerikanischer Kunst, die eine Zeitspanne von Pop-Art über die Appropriation Art, bis zur darauf folgenden Picture Generation sowie zeitgenössische Positionen umfasst. Die Ausstellung umfasst Arbeiten von Richard Artschwager, Mike Bidlo, Ross Bleckner, Mark Dion, Jonathan Horowitz, Allan McCollum, Claes Oldenburg / Coosje van Bruggen, Sturtevant, Robert Therrien und Meyer Vaisman.
Galerie Bärbel Grässlin
Schäfergasse 46 B
60313 Frankfurt
Di–Fr 10–18 Uhr
Sa 10–14 Uhr
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FREUNDLICH SEIN
FREUNDLICH SEIN
02.11.2024 – 17.01.2024
MANUELA TOSELLI
Frankfurter Westend Galerie
Vier Jahre nach der ersten Einzelausstellung präsentiert die Frankfurter Westend Galerie ab dem 2. November die neuesten Arbeiten von Manuela Toselli. Die Werke der italienischen Künstlerin bewegen sich zwischen Konzeptkunst und Malerei: Konzeptkunst, weil sie dreidimensionale Objekte aus Seide schafft, denen immer ein Konzept, eine ausformulierte Idee zugrunde liegt, Malerei, weil sie diese Arbeiten mit den eigenen Händen anfertigt, gewissermaßen mit Seidenfäden oder Organzastoff „malt“, Farbverläufe und -kontraste, Überlagerungen und Strukturen schafft.
Manuela Toselli hat in der Seide mit all ihren praktischen und symbolischen Implikationen schon vor vielen Jahren ein ideales Ausdrucksmittel gefunden. Seide ist kostbar und begehrt und ermöglicht das Spiel mit Licht und intensiven Farben. Während die Oberfläche eines Gemäldes kalt ist, fühlt sich Seide warm an. Im unbehandelten Zustand hat diese Faser tierischen Ursprungs darüber hinaus einen natürlichen Geruch, der dem Keratin in unseren Haaren und Nägeln ähnlich ist. Auch wegen dieser physischen Analogien zwischen Mensch und Material eignet sich Seide besonders dafür, künstlerische Konzepte zu transportieren.
Der Titel der aktuellen Ausstellung ergab sich aus den Überlegungen der Künstlerin über die Rolle der Freundlichkeit in einer immer komplexer und kälter werdenden, schnelllebigen und leistungsorientierten Gesellschaft, in der die Entfremdung noch durch Internet und soziale Medien verstärkt wird. Freundlich sein ist ein Gegenkonzept: Eine Haltung des Zuhörens, des Verstehens, der Empathie und des Vertrauens, die beruhigt, Widerstände fallen lässt und von negativen Emotionen befreit. Dies schafft einen Kontext, in dem Ideen frei fließen, Konflikte konstruktiv gelöst werden und sich jede Person wertgeschätzt und respektiert fühlt. Das Projekt „FREUNDLICH SEIN“ nimmt durch das sanfte Ein- und Umwickeln eines Bildträgers mit Seide oder Organza Gestalt an und symbolisiert die Verbundenheit aller durch den Faden der Existenz.
Frankfurter Westend Galerie
Deutsch-Italienische Vereinigung
Arndtstraße 12
60325 Frankfurt am Main
Tel. 069 74 67 52
Mo–Fr 9–13 Uhr u.n.V.
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Beyond white
Beyond white
01.11.2024 – 25.091.2025
NADJA ADELMANN, NICOLE AHLAND, FELIX BECKER, ARTJOM CHEPOVETSKYY, BJÖRN DRENKWITZ, OSKAR HOLWECK, MATHIAS KESSLER, ROLF KISSEL, DUKS KOSCHITZ, LEONIE MERTES, LAURA MIETRUP, ULF PUDER, EBERHARD ROSS, LENA MARIE SCHÜTTE, ALYONA VOLKOVA, HERBERT WARMUTH, HENDRIK ZIMMER
Galerie Heike Strelow
Join us on 1 November 2024 at 7pm
for „Beyond White“ a group exhibition featuring 16 internationally renowned artists:
Nadja Adelmann, Nicole Ahland, Felix Becker, Artjom Chepovetskyy, Björn Drenkwitz, Oskar Holweck, Mathias Kessler, Rolf Kissel, Duks Koschitz, Leonie Mertes, Laura Mietrup, Ulf Puder, Eberhard Ross, Lena Marie Schütte, Alyona Volkova, Herbert Warmuth, Hendrik Zimmer.
Throughout history, white has inspired artists with its rich and evolving meanings. From a symbol of purity in antiquity and spirituality in the Middle Ages to a colour of reduction and stillness in modern and minimal art, white has taken on many roles. It evokes a variety of associations - neutrality or emotional intensity, calm or coldness, emptiness or transcendence - making it a versatile medium for artistic exploration.
Artists such as Kazimir Malevich, Ad Reinhardt and Robert Ryman have used white to explore themes of abstraction, light and space.
„Beyond White“ reflects these influences and the ongoing dialogue with Minimalism and the Zero movement. The exhibition includes works by Oskar Holweck and Rolf Kissel, demonstrating how the colour white remains a powerful tool in contemporary art, inviting endless interpretation and emotional depth.
We look forward to an inspiring evening and engaging discussions.
Galerie Heike Strelow
Lange Straße 31
60311 Frankfurt am Main
Tel. +49 69 48 00 54 40
Mo, Mi–Fr 12–18 Uhr
Sa 12–15 Uhr u.n.V.
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LICHT
LICHT
01.11.2024 – 18.01.2025
Anton Corbijn
Galerie Anita Beckers
Anita Beckers
Braubachstr. 9
60311 Frankfurt am Main
T. +49-069-92101972
Di–Fr 11–18 Uhr
Sa 12–17 Uhr
u.n.V.
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Now Now
Now now
01.11.2024 – 01.02.2025
katharina Hinsberg
Bernhard knaus FINE ART
Die Einzelausstellung "Now Now" präsentiert teils neue Arbeiten der Künstlerin Katharina Hinsberg und führt durch verschiedene Werkserien, darunter die Papierarbeiten „Farben (Säume)“, „runden“, „Schraffen“ und „Ajouré“. Hinsberg erkundet in ihren minimalistischen Werken die Beziehung von Linie, Fläche und Raum und zeigt, wie aus Reduktion unerwartete Vielschichtigkeit entsteht. Im Fokus steht das Thema der Reduktion und die Entdeckung von Freiheit innerhalb dieser selbstgesetzten Grenzen. Mit elementaren Materialien wie Farbstift, Skalpell und Papier entwickelt sie durch wiederholte Bewegungen und gestische Elemente Kompositionen, die überraschende Tiefe und Vielfalt entfalten. Der Prozess des Schneidens spielt eine zentrale Rolle, indem er den Arbeiten eine zusätzliche Dimension verleiht und den Blick auf den Raum dahinter öffnet.
In der Serie „Farben (Säume)“ nutzt und rekombiniert sie begrenzt verfügbare Materialien – Reste früherer Arbeiten – um Farben und Strukturen rhythmisch anzuordnen. Dabei integriert sie Techniken des Collagierens und der Montage und reflektiert kompositorische Fragen.
Der Titel "Now Now" verweist auf das Spannungsfeld zwischen Momenthaftigkeit und Dauer und lädt die Besucher ein, das Verhältnis zwischen impulsivem Zeichnen und präziser Wiederholung zu erkunden. Jede Wiederholung schafft Differenz und eröffnet neue Räume im künstlerischen Prozess.
Bernhard Knaus Fine Art
Niddastr. 84
60329 Frankfurt am Main
T. +49 2445 0768
Di–Fr 13–18 Uhr
Sa 11–15 Uhr
u.nV.
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A4
A4
25.10.2024 – 30.11.2024
Daniel Behrendt
Galerie Leuenroth
Daniel Behrendt lotet auf intensive und meditative Weise das Material der Ölfarbe aus. Nachdem Behrendt anfänglich auf Leinwand gearbeitet und hierfür architektonische Motive gewählt hat, gilt seine Aufmerksamkeit seit einigen Jahren vermehrt dem Erstellen von Arbeiten auf Papier. Formal von der Architektur-Malerei ausgehend, reduziert Behrendt Raum und Fläche zunehmend auf geometrische Formen, um der puren Materialität von Ölfarbe auf dem Bildträger Papier nachzuspüren. Dem hier gewählten Minimalismus liegt eine besondere Herangehensweise zugrunde, da sie nicht im klassischen Sinne gemalt ist. In der Serie „Stripes“ erscheinen Kreis-, Quader- und Rechteckformen erscheinen in unterschiedlichsten Varianten durch aufwändige Prozeduren des Abklebens und Schichtens auf dem mit Ölfarbe pastos gerakelten Bildgrund. So stehen die Farbflächen leicht erhaben und haptisch auf dem glatten Papier und geben es nur entlang der Linien frei. In Serien wie „Layers“, „Play“ oder „Geisterkreis“ setzt Behrendt vollflächig mehrere Schichten Ölfarbe auf das Papier, die reliefartig erscheinen oder durch das Schleifen der Oberfläche und den Auftrag feiner Lasuren Raumkörper zum Vorschein bringen. Diese Symbiose von Bildraum und Farbe führt so zu großer stofflicher Dichte und koloristischer Intensität und bringt immer wieder neue Aspekte zum Vorschein.
Daniel Behrendt (*1980 in Stendal) absolvierte von 1997 bis 2000 eine Ausbildung zum Zimmermann. Von 2002 bis 2005 studierte er Freie Kunst an der Fachhochschule Ottersberg bei Professor Hermanus Westendorp. Anschließend wechselte er an die Hochschule für Künste in Bremen und beendete dort nach dem Diplom sein Studium 2009 erfolgreich alsüvon Professorin Karin Kneffel. Behrendt war unter anderem Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes und wurde mit mehreren Kunstpreisen ausgezeichnet. Seine Arbeiten sind in privaten und institutionellen Sammlungen vertreten, u.a. Kunsthalle Bremen, Von der Heydt-Museum Wuppertal, Städtische Galerie Delmenhorst.
Daniel Behrendt lebt und arbeitet in Bremen.
Galerie Leuenroth
Fahrgasse 15
60311 Frankfurt am Main
Tel.: +49) 069 900 256 40
Mi–Fr 13–18 Uhr
Sa 12–16 Uhr u.n.V.
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slow
Slow
25.10.2024 – 24.11.2024
Philipp Kummer
Galerie Greulich
Die aktuelle Ausstellung ist Philipps Kummers weiterer Ansatz, die Grenzen des Tafelbildes zu sprengen. Deshalb hat er in der Galerie mit einem „Raum im Raum“ einen Erlebnisort für seine Bilder geschaffen.
Es geht um das alte Spiel der Farbe auf der Leinwand, darum, wann die Farbe bei der Betrachterin und dem Betrachter eine bestimmte Assoziation nach einer Figur oder einem Gegenstand hervorruft. Letztendlich geht es um Emotionen.
Galerie Greulich
Fahrgasse 22
60311 Frankfurt am Main
T. 069 680 961 29
m. 0172 102 507 3
Mi–Fr 13–19 Uhr
Sa 11–4 Uhr
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Find me in the garden
Find me in the garden
25.10.2024 – 22.11.2024
Florian Depenthal
Galerie Monica Ruppert
Das Heute manifestieren!
Neues von der Freiheit der Kunst
Florian Depenthals neue Bilder in der Galerie Monica Ruppert
Florian Depenthal in der Galerie Monica Ruppert: Die Ausstellung des Deutsch-Amerikanischen Malers zeigt einen spannenden Querschnitt von mehr als drei Dekaden kraftvoll-abstrakter Malerei – entstanden in Chicago, Miami und Karlsruhe.
Depenthal, geboren im Jahr 1955 in Karlsruhe, hat in den späten 1970er und frühen 1980er Jahren an der Kunstakademie in Karlsruhe nicht nur bei Max Kaminski Kunst studiert – im Austausch mit Georg Baselitz, Markus Lüpertz und Per Kirkeby –, sondern auch Kunstgeschichte.
Nach zahlreichen Auslandsreisen und zwei Stipendien in Paris gründete er 1988 sein eigenes Studio in Chicago und 1999 auch in Miami – er unterhält aber auch ein Atelier in Karlsruhe. Er ist ein Wanderer zwischen den USA und Europa. Das tropische Florida und seine Farben, sowie die Metropole Chicago sind essenzieller Teil seiner Kunst.
Depenthals Arbeiten waren bereits an bedeutenden Kunst-Orten wie der Kunsthalle Baden-Baden, dem Salon de Montrouge in Paris und internationalen Kunstmessen, sowie in Galerien im In und Ausland zu sehen – und sind auch in wichtigen amerikanischen und deutschen Sammlungen vertreten. Sein Werk besteht aus meist großen, abstrakten Kompositionen in Ölemulsion und Pigment auf Leinwand, großen Arbeiten auf Packpapier und kleinformatigeren, aquarellhaften Arbeiten auf Papier. Diese wurzeln in der europäischen Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts, in der Kunst der Avantgarde, die er mit großer technischer Finesse in die Gegenwart bringt.
Sein Werk stellt die Frage nach den Möglichkeiten zeitgenössischer Kunst. Modernität und Originalität finden hier zusammen, Licht und Abstraktion. In Depenthals Kompositionen wechselt Organisches und Futuristisches – Grenzen lösen sich auf. Ein neuer, dynamischer Bildraum entsteht. Es ist eine Freiheit in dieser Kunst. Sie ist ungestüm, expressiv und doch auch bestimmt von einer kontrollierten Ordnung der Flächen und Gesten. Sie ist ein Ausdruck unserer Zeit. Die jetzt in der Galerie Monica Ruppert gezeigten Arbeiten atmen Zukunftsoptimismus, sind vibrierend, leuchtend, von intellektueller Kraft und Schönheit.
In intensiver, tropischer Farbigkeit gemalt, tragen die zumeist Öl auf Leinwand entstehenden neuen Arbeiten Titel wie „Deuterium I“, „Find me in the garden“, „Where are the monkeys", „Watershed", „The space in between the sky“ oder „Tropical Islands“ – um einige aktuelle, in Miami und Chicago entstandene Werke zu nennen. Die Natur ist der Kristallisationspunkt dieser Kunst, was auch die kleineren Papier-Arbeiten vor Augen führen, die Depenthal in Chicago realisiert hat.
Depenthal will, wie er selbst sagt, „eine andere Ebene schaffen, eine andere Dimension, die schwebt und sich in die Leinwand integriert.“ Das Wasser ist ein immer wiederkehrendes Element in seiner Kunst. Eine Serie von kleinen Gemälden trägt den Titel „Luftwasser“ – und so wirkt diese Kunst auch: Sie beschreibt einen verführerischer Zwischenzustand, ein Dazwischen aus leuchtender Natur und stofflicher Atmosphäre.
Der Künstler hat den Anspruch, „das Heute“ zu manifestieren. „Ich möchte Bilder malen, die lebendig, frisch und pulsierend sind und mit der Farbe atmen.“ Dabei sind seine Erfahrungen als Segelflieger und Pilot, aber auch als passionierter Segler von Bedeutung: das Licht, das Wolkenspiel, die Monochromie der Stratosphäre, Wasserlinie und Horizont des Lake Michigan, Wetter, Sturm, Wind und Wasser: Die Natur ist die größte Inspiration für diese Kunst, die zu einem guten Teil en plein air, im Freien entsteht. Vegetation und Pflanzen, der tropische Garten rund um sein Atelier in Miami, die Beobachtung der Fauna – all das gibt seinen Bildern Lebendigkeit und Energie.
Ganz neue Bilder sind auch zu sehen, die den Geist der Reduktion atmen. Das Weiß der Leinwand bleibt hier zum Teil erhalten. Sie reihen sich ein in das Werk von Florian Depenthal, die man jetzt konzentriert in Frankfurt entdecken kann.
Marc Peschke
Marc Peschke, 1970 geboren, lebt in Wertheim am Main, Wiesbaden und Hamburg. Er hat in Mainz Kunstgeschichte, Komparatistik und Ethnologie studiert. Er arbeitet als Kunsthistoriker, Journalist und Texter, auch als Kurator und Kunstberater für Print- und Online-Medien, PR- und Werbeagenturen, Künstler und Künstlerinnen, Museen, Galerien und Büros. Seit 2022 ist er Mitkurator der Wiesbadener Fototage – Festival für aktuelle Fotokunst und Dokumentarfotografie. Seit 2022 Mitarbeit bei der Aufarbeitung des Nachlasses des Künstlers Leo Leonhard. Seit 2024 Mitarbeit bei der Aufarbeitung des Nachlasses der Künstlerin Edith Hultzsch
Galerie Monica Ruppert
Bleichstr. 48
60313 Frankfurt am Main
T. +49 171 18 36 462
T. +49 69 219 329 88
Do–Fr 15–19 Uhr
Sa 12–15 Uhr u.n.V.