Die Künstlerinnen und Künstler der Galerie gewinnen dem Thema „Landschaft“ viele Aspekte ab. So konzentriert sich Patrick Nilsson in präzisen Pastellstrichen immer wieder auf Rasenstücke und einzelne Bäume. Heidi Riehl erzeugt mit wenigen Pinselzügen malerische Landschaftsansichten mit raffinierten Punktsetzungen und Kompositionen. Kejoo Park lässt in mehreren Ebenen klingende und verträumte Landschaften mit malerischen und grafischen Eindrücken entstehen. Heike Negenborn macht in ihren Landschaften Wandelbarkeit und Tektonik sichtbar, die der Landschaft zu Grunde liegen. Mit ihren tiefen Horizonten definiert und inszeniert sie große Räume, in denen die Erde mit dem Himmel in ein facettenreiches Wechselspiel eintritt. Durch ein sichtbares klares Raster von Linien bringt sie den Analysewillen und somit die versuchte Aneignung der Natur durch den Menschen in das Bild. Nashun Nashunbatus Landschaften und Naturansichten scheinen der Schwarzen Romantik zu entspringen. Mit seinen surrealen Einsprengseln bringt er häufig ein beunruhigendes Element in die erhabene Anmutung seiner Bilder. Ebenfalls fantastisch erscheinen die zarten Himmels- und Landschaftsbilder von Friederike Jokisch, die meist in heiter märchenhafte Welten entführen. Franz Baumgartner arbeitet wie kaum ein anderer in seinen Landschaften so ausbalanciert mit hellem dunstigen Licht und dunklen, Tiefe erzeugenden Stellen, dass sie von großer Ruhe erfüllt sind.
Zum ersten Mal werden in dieser Ausstellung Arbeiten des kanadischen Malers Jeremy Herndl gezeigt. Die Inspirationen u.a. aus Wald- und Seenlandschaften bringt er mit vibrierenden Pinselstrichen als impressionistische Wald- und Gartenstücken auf die Leinwand. Seine aquarellierten Ansichten verbinden romantische und expressive Auffassungen von der Natur.
Künstlerinnen und Künstler der Ausstellung: Franz Baumgartner, Jeremy Herndl, Friederike Jokisch, James Lloyd, Nashun Nashunbatu, Heike Negenborn, Patrick Nilsson, Kejoo Park, Heidi Riehl
