pirillin
20.01.2024 – 24.02.2024
Rachel von Morgenstern
FILIALE
Jeden Abend […] wächst aus der Wüste der Farben Perelin, der Nachtwald, und jeden Morgen […] weicht Perelin wieder der Wüste der Farben.
Frei nach diesem Zitat aus Michael Endes Buch „Eine unendliche Geschichte“ (1979) entwickelt Rachel von Morgenstern ihre neuen Malereien, die sie zum Jahresauftakt in der FILIALE zeigt.
Perelin, der zauberhafte Garten, beginnt mit Sonnenuntergang zu blühen: Die farbenfrohe Flora nimmt sich ihren Platz, bis die ersten Sonnenstrahlen des Tages dem überbordenden Wuchern ein jähes Ende setzen und der einstig üppige Garten wieder einer Wüste gleicht. Die Idee von dem Prozess des farbenfrohen Wachstums, über seine unterschiedlichen Stadien bis zu seiner zwangsläufigen Endlichkeit hin zum Nullpunkt übernimmt Rachel von Morgenstern in der Komposition ihrer neuen Arbeiten. Sie überträgt das Prinzip des Wachstums, dem immer auch eine Art Stillstand innewohnt, in ihre künstlerische Auseinandersetzung und behandelt Fragen um Fülle und Leere der malerischen Komposition.
Rachel von Morgenstern ist 1984 in Bensheim geboren, lebt und arbeitet in Frankfurt am Main. Nach ihrem Diplom an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach absolvierte sie 2015 den postgradualen Abschluss an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe unter Professor Franz Ackermann.
Ihre Werke wurden in bedeutenden Ausstellungen wie "Pirillin" (2024) und "Fledermäuse" (2022) in der FILIALE, Frankfurt am Main, sowie in renommierten Institutionen wie dem Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin gezeigt.
Sie hat an Ausstellungen in verschiedenen Ländern teilgenommen, darunter Deutschland, Indien und Österreich. Ihre Kunst reicht von erweiterter Malerei bis hin zu Rauminstallationen und zeigt eine kontinuierliche Entwicklung in ihrem Schaffen.
FILIALE
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60313 Frankfurt am Main
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Sa 11–15 Uhr