Hellmich (*1977 in Düsseldorf) beschreibt seine Malerei als „modular“ - er kombiniert einzelne abstrakte Formen immer wieder zu neuen Bildern und schafft komplexe, teils surreal anmutende Bildräume. Der gestisch-abstrakte Malduktus und die asymmetrische Anordnung von Farbflächen, aus der er eine geometrische, rasterartige Aufgliederung der Bildfläche entwickelt, sind charakteristisch für Hellmichs Malerei. Er vermeidet stets eine einheitliche Perspektive, verschiedene Raumvorstellungen durchdringen sich gegenseitig, mehrere Bildebenen erscheinen simultan. Verweise auf architektonische Konstruktionen und comichafte Formen werden vom Betrachter assoziiert, ohne dass sie jedoch klar zuzuordnen sind und wecken somit die Neugier auf vermeintliche Entschlüsselung