Galerie monica Ruppert
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Johanna Mangold
Schon ein erster Blick auf die Werkgruppen von Johanna Mangold verrät einen überraschenden Zug in dieser Kunst: In ganz verschiedenen Medien wirkt Mangold, doch kreisen ihre Werke oft um ein Thema: Wahrheit und Fiktion, Realität und das Unbewusste, der Traum, die Erinnerung, das sind die Pole zwischen denen sich ihre Artefakte bewegen. Ein großes, klassisches Thema der Kunst, das uns heute, im von Krisen erschütterten 21. Jahrhundert, umso mehr bewegt.
Zeichnung, Malerei, Papier, Skulptur, Text, Poesie, Wort, Klang, Video, textile Arbeiten, Virtual Reality – all das verbindet sich in diesem Werk. Zwischenmenschliche Beziehungen sind ein Thema: das Zusammenkommen und das Trenne. Das „Ich“ ist oft, wie es in einer Videoarbeit zu vernehmen ist, eine „Dämmernde“, doch auch, „sich erinnernd“, aufbrechend, sich verwandelnd.