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Pablo Picasso - Graphische Arbeiten der 50er und 60er Jahre

  • Galerie Jörg Schuhmacher Weckmarkt 5 60311 Frankfurt am Main (Karte)

Galerie Jörg Schuhmacher
01.12.2020 - 09.01.2021

Pablo Picasso gilt als Inbegriff des modernen Künstlergenies. Scheinbar mühelos bedient er sich aller Gattungen, Techniken und Materialien. Insbesondere die Druckgraphik bot ihm ein reiches Experimentierfeld, auf dem sein künstlerisches Wirken immer neuen Ausdruck fand.

Zwischen 1919 und 1930 stellte Picasso bereits seine ersten Lithographien her. Doch seine Begeisterung für die Technik der Lithographie nimmt ab 1945 weiterhin zu. In dieser bedeutenden Phase arbeitete er eng mit Fernand Mourlot zusammen. Neben Lithographien fertigte er u.a. Radierungen an. Die Radierungen der „Caisse à Remords“, die nach seinem Tod nummeriert und die Stempelsignatur Picassos erhielten, zeugen von seiner Erfindungsfreude und Virtuosität. Die graphischen Techniken erlernte der Künstler autodidaktisch. Die Druckgraphik bot ihm die Möglichkeit, eine bildliche Geschlossenheit zu erreichen und die Darstellung insgesamt, in einem Zug – als Druck – aufs Papier zu transportieren. Mittels diesem Medium behandelt er wiederkehrende Gedanken und Themen, die in seinem Gesamtwerk relevant sind. Picasso verstand sich zeitlebens als Dramatiker. Besonders das Medium der Graphik ermöglichte ihm eine Zwischenexistenz zwischen Zeichnung und Bild, in der er beides gegeneinander ausspielen konnte. Das Verständnis für Picassos Kunst beginnt insofern erst dann, wenn man sich auf die Herausforderungen und Provokationen des eigenen Sehens einlässt. Er konzentrierte sich auf einzelne Motive, deren Aussagekraft er in zahlreichen Variationen experimentell auslotete. Bis zu seinem Tod 1973 umfasst sein druckgraphisches Werk annähernd 2.000 Blätter.

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