Ulf Puder gehört zur ersten Generation von Absolventen der Leipziger Akademie der Bildenden Künste und ist Vertreter der Leipziger Schule, deren Bildsprache sich durch eine starke erzählerische Qualität und die Beherrschung des Pinsels auszeichnet. Ein Geheimnis für die Faszination, die von den Bildern Puders ausgeht, basiert auf einem Bildkonzept der bewussten Uninszeniertheit, also einer möglichst einfachen, natürlichen Bildsprache. Seine auf wesentliche Elemente reduzierten Bilder fesseln durch die Spannung, die zwischen Stille und Chaos, Idylle und Apokalypse, aber auch Abstraktion und Gegenständlichkeit entsteht. Vertraut und doch verwirrend, ruhig und doch beunruhigend ziehen uns diese „Elegien der modernen Gesellschaft“ unweigerlich in ihren Bann..